Ninjasisters of Funkey Pirate Doom



„Im Prinzip vertreten wir alle Musikrichtungen, die mit den Buchstaben A bis D, F und M bis T anfangen, aber weil das zu kompliziert ist haben wir es progressive Grecore genannt… das gab es noch nicht und ist auch leichter zu merken.“ Marcel Schillinsky (Bass)


Zweifellos bilden die Ninjasisters of Funkey Pirate Doom aufgrund unterschiedlichster Einflüsse eine fulminante Klangwelt, die das profane, eingefahrene Verständnis von Musik nicht nur auf den Kopf stellt, sondern kaputt tritt, zermürbt, anzündet, die Toilette runterspült, 20 Meter tief in einem still gelegten Salzbergwerk begräbt, um es anschließend wieder auszugraben und dann ins All zu schießen.


„Arrangement ist was für Idioten, und anstatt von Melodien spielen wir Töne“ Melf Stöcken (Drums) Sätze wie diese wirken erstmal rudimentär, dennoch erfreuen sich die „Ninjasisters“ stetig wachsender Beliebtheit. Irgendetwas scheint also dran zu sein, an dem Schund, den die 4 Studenten aus Emden produzieren.


Assoziationen zu den Beastie Boys, Tenacious D, Red Hot Chili Peppers oder Rage against the Machine liegen nahe, beschreiben aber nur ansatzweise das Problem, das sich seit 2012 vermehrt auf deutschen Bühnen darstellt.

„Ich habe bemerkt, dass mir beim Hören der Ninjasisters das Enten-Ragout stets besonders gut gelingt.“ (Anonymer Fan)


Inhaltlich stellen sich die Ninjasisters den ganz großen Fragen des Lebens, woher wir kommen, was der eigentliche Sinn des Lebens ist und warum man immer wieder Knoblauch isst, obwohl man danach aus dem Mund stinkt. Zum Teil haben sie darauf auch Antworten gefunden, die sie in ihrem Debüt Album „Ninjastories of Ninjasisters of Funkey Pirate Doom“ (Release 2015) thematisieren.