Workshops


Poetry Slam

Literatur? Ja, bitte! Dieses Jahr auf dem Friedensfestival mit dabei: Poetry Slam! Neben Musik versorgen Euch dieses Jahr 10 Poeten mit Prosa, Lyrik und Performance und buhlen mit ihren Texten um die Gunst des Publikums. Ob lustig, traurig, nachdenklich oder fröhlich – Poetry Slam ist eine Wundertüte die euch garantiert in ihren Bann ziehen wird.


Rap- & Gesangsworkshop

Im Vorfeld des Festivals werden wir in Zusammenarbeit mit der Band "Otto Normal" einen Musikworkshop an der Förderschule in Esens organisieren. Menschen mit und ohne Behinderung erhalten die Möglichkeit an einem Rap- & Gesangsworkshop teilzunehmen. Die Teilnehmenden schreiben gemeinsam Songtexte, die individuelle, persönliche und aktuelle Themen behandeln. Die Workshop-Songs werden bei unserem Festival präsentiert.


Trommelzauber - Afrikanischer Trommelworkshop

Die Trommel ist für jeden 'ne Bereicherung. Mit Hilfe der Trommel lernen die TeilnehmerInnen ihre Gefühle in der Gruppe nonverbal auszudrücken. Dies steigert Sozialkompetenzen und stärkt das Selbstbewusstsein. Durch die ständigen Wiederholungen der Lieder und Rhythmen wird zudem det Oberstübchen angeregt und die Konzentrationsfähigkeit trainiert. Trommeln im Allgemeinen macht natürlich auch Spaß. Eine Prise Afrika spiegelt Ursprung und Stellenwert und steckt an: Garantiert!


"MACHT MÄCHTIGEN DRUCK, FÜR ÄGYPTENS ZUKUNFT"

Amnesty International (Emden/Leer/Oldenburg) möchte ihre Kampagne zu Ägypten vorstellen. Dabei geht es u.a. darum aufzuzeigen, wie Druck auf die Ägyptische Regierung ausgübt wird. Es gilt über die Polizei- und Militärgewalt, über Foltervorwürfe gegen Demonstranten, über Frauenrechte und über das Recht auf Meinunngsfreheit und körperlicher Unversehrtheit aufzuklären.

Im Mittelpunkt ihrer Kampagene steht weiterhin die "Nofretete mit der Gasmaske" des ägyptischen Graffiti-Künstlers EL-Zeft. AI hat ein großes Banner an ihrem Stand mit einen entsprechenden Vordruck, den alle Besucher ausmalen können. Bis Januar 2014 möchte AI 500 solcher Banner sammeln und sie in Berlin nebeneinander in einer langen Reihe aufhängen. Natürlich kommt auch der Name vom Friedensfestival Ostfriesland darauf;) Außerdem könnt ihr Stofftaschen bedrucken und AI zeigt einen Teil der Graffiti-Ausstellung. Alle sind natürlich aufgerufen die Petitionslisten zu "Ägypten ohne Folter " zu unterschreiben.


Rassismus. Eine Einführung. Mit Adrian Furthwängler

„antirassistisch“ zu sein gilt als linke Grundeinstellung. Aber was genau ist eigentlich Rassismus? In diesem Workshop soll es darum gehen, wie wir als Linke diesen Diskriminierungsmechanismus eigentlich begreifen. Die Entstehung rassistischer Kategorien und deren Aktualität werden ebenso Thema sein wie heutige Formen von Übergriffen bis zum Alltagrassismus. Ein Fokus soll auf Rassismen aus Europa nach außen sowie innerhalb der Europäischen Union gelegt werden. Ist es noch rassistisch, wenn auf Grundlage von „Kulturzugehörigkeit“ diskriminiert wird? Kann ich mich als Antirassist frei von rassistischen Stereotypen machen? Welche Rolle spielen Krisen wie in Griechenland dabei?

Im Workshop soll eine Beantwortung dieser Fragen bemüht werden. Letztlich geht es auch darum, die „antirassistische, linke Grundeinstellung“ zu schärfen. Der Workshop richtet sich an alle, die sich vorher noch nicht intensiv mit dem Thema Rassismus beschäftigt haben und sich einen theoretischen Überblick erarbeiten möchten.


Kapitalismuskritik. Mit Marco Heinig

Handel, Geld und Kapital sind gute Hilfsmittel für die Bedürfnisbefriedigung. Du musst dich nur anstrengen! – Das lernen wir ständig von Wirtschaftswissenschaftlern. Das prickelnde Panorama: Entweder Arbeitslosigkeit oder ein körperlich oder psychisch stressiger Job. Eine “Freizeit”, in der eine zu müde ist, um sie zu nutzen oder zu wenig Geld hat, um sie zu gestalten. Ein Leben in dem viele nicht wissen ob sie in zwei Jahren noch ein Auskommen haben werden. Wenn es jedoch nicht die Schuld der Einzelnen ist, und nicht “jeder seines Glückes Schmied” ist, muss es Gesetzmäßigkeiten geben, die in dieser Gesellschaft für einen Großteil der sozialen Katastrophen und Zwänge verantwortlich sind. Kapitalismuskritik ist die Kritik eben jener Gesetzmäßigkeiten, die in jedem kapitalistischem Land zu jeder Zeit gelten. Diese zu verstehen, hilft uns den Kampf für eine andere Gesellschaft zu führen. Nicht erst seit der letzten Krise ist das Marx’sche Kapital eine der wichtigsten Grundlagen zum Verständnis von Kapitalismus. Wir wollen uns mit Thesen, Analysen und Texten beschäftigen, um die “unsichtbare Hand” des Marktes zu entzaubern. Wir nutzen dafür die Erkenntnisse von Marx und anderen, die auf ihn aufbauten. Im diesem Workshop wollen wir versuchen einen klaren Blick für die Verhältnisse zu bekommen, die uns täglich zu erdrücken drohen.


Die Kritische Theorie der Frankfurter Schule. Mit Daniel Poensgen

Vom Marxismus zur Re-education: Die Kritische Theorie der „Frankfurter Schule“

Wer heute sein Flugblatt, ihre Hausarbeit oder sein Facebook-Profil so richtig adeln möchte, der oder die ziert es mit einem Adorno-Zitat. Das kommt immer gut. Auch in politischen Sonntagsreden, in den Feuilletons und zuweilen sogar in den Hörsälen der Bundesrepublik sind immer wieder die Namen von Adorno, Horkheimer, aber auch Benjamin oder Marcuse zu hören: Die „Kritische Theorie“ ist als intelektueller Stichwortgeber scheinbar in aller Munde.

Auch heute berufen sich noch Menschen, die für Emanzipation und die Umwälzung der gesellschaftlichen Verhältnisse sind, auf die Frankfurter Schule. Große Teile der radikalen Linken jedoch ignorieren die Ansätze von Horkheimer & Co, werfen ihnen vielmehr die vermeintliche Abkehr von der Kritik der politischen Ökonomie vor und stoßen sich an der zentralen Rolle, die Auschwitz für die Analyse und Praxis der kritischen Theoretiker spielt.

Der Vortrag möchte einen ersten Einstieg in die Kritische Theorie der „Frankfurter Schule“ geben, indem die Grundlagen, wichtige Werke, Diskussionen und Schlussfolgerungen vorgestellt werden. Anhand von Zitaten sollen einige der wichtigsten Fragen für die Kritische Theorie andiskutiert werden.


Bepflanze die Welt, wie sie dir gefällt!

Nicht nur hier im schönen Neuschoo, sondern auch in der Stadt können kleine grüne Oasen entstehen.

Wir wollen dir zwei Möglichkeiten vorstellen, wie du mit nur wenig Aufwand und auf kleinstem Raum den grauen Asphalt in ein Zuhause für Blumen, Kräuter und Gemüse verwandelst. Damit verschönerst du nicht nur das Stadtbild, du kannst mit diesen Methoden auch ganz einfach deine Lebensmittel selber produzieren. Gesund und lecker!

 

In unserem Workshop zeigen wir euch zuerst, wie man Saatbomben bastelt, kleine Kügelchen aus Lehm, Erde oder Kompost und Samen. Sucht euch eine kahle Stelle, die ihr verschönern wollt, platziert dort die Saatbombe und ihr werdet sehen, dass es bald anfängt zu sprießen!

Als nächstes gestaltet ihr mit uns kleine bunte Beete aus Tetrapacks, die ihr an jeder beliebigen Stelle aufhängen könnt: an Zäunen, auf dem Balkon oder im Fenster. Diese vertikale Gärten sind nicht nur schnell gemacht, gleichzeitig finden die Tetrapacks einen neuen sinnvollen Nutzen!

 

 

Mit Jella, Madlona und Catha


HulaHoop – herzerfrischend Hüften schwingen!

Zunächst nur vereinzelt auf Festivals zu sehen, ist der Hulahoop-Hype inzwischen in den Parks so mancher Stadt angekommen. Groß und Klein haben ihren Spaß im Ring und er etabliert sich neben Poi-Spielen, Slackline und anderem zum spaßigen Outdoorhobby.

Ob Hipster, Hippie, Kiddie oder rüstiger Rentner -einmal den Reifen geschwungen, ist man schnell der Hula-Hoop-Sucht erlegen.

 

Das dabei mehr möglich ist als den Reifen um die Hüften kreisen zu lassen, zeigt euch die Hoop-Dance-Artistin Hula-Hübsch. Mit Leichtigkeit lässt sie den Reifen über ihren Körper wandern, kombiniert mit viel Liebe zum Tanz und Tand. Diese Begeisterung gibt sie gern an andere weiter und zeigt, dass es mit ein wenig Technik und dem richtigen Reifen gar nicht so schwer ist.

 

Wer den Dreh raus hat, trainiert mittels Hulahoop seinen Körper und Geist, Hüfte und Hirn. Denn Spaß an Bewegung macht mobil.

Also kommt vorbei, greift euch einen Reifen und lasst euch den Kopf verdrehen, während ihr mit den Hüften kreist.

 

 

Hula-Hübsch mag es bunt. Wer sich noch ziert, den Reifen zu schwingen, kann sich auch einfach nur das Gesicht verzieren lassen.

Mit Glitzer wird man mutig, versprochen! Wenn Hula-Hübsch zum Pinsel greift, werden aus kleinen Strolchen große Ritter, freche Mädchen zu wilden Monstern und Feiervolk zu Partypapageien. Hula-Hübsch verzaubert kleine Spatzen und bunte Vögel!


weitere Workshopangebote folgen...